Aber lass mich Dir die ganze Geschichte erzählen...
Seit 14 Jahren bin ich als klinische Psychologin tätig. Seit 10 Jahren führe ich meine eigene Praxis.
Meine Grundeinstellung
Eine Sache war mir in meiner Tätigkeit stets das Allerwichtigste: meine Klienten haben das Allerbeste verdient, was ich zu geben habe. Und mit dieser Einstellung war ich ab Tag 1 meiner beruflichen Tätigkeit gefangen im Hamsterrad zwischen den hohen eigenen Erwartungen, den Erwartungen meiner damaligen Chefs und natürlich auch den Erwartungen meiner Klienten.
Hier Fortbildung um noch besser helfen zu können. Dort Überstunden, weil man ja keinen Patienten einfach so stehen lassen kann, wenn es ihm schlecht geht. Und alle möglichen sonstigen Aufgaben wurden auch noch an mich herangetragen, weil "Nein" in meinem Wortschatz einfach kaum vorkam.
Um mich herum sah ich einige Leute, die mit derselben Grundeinstellung an ihren sozialen Beruf heran gingen. Und ins Burnout glitten. Die eine Pilgerwanderung oder ein Sabbatical brauchten, um sich wieder zu finden. Und ich sah Menschen, die anstatt ihrer Herzensaufgabe Coach, Therapeut oder Berater zu sein nachzugehen, plötzlich als Bürokraft oder Kellner arbeiteten, weil sie der Belastung auf Dauer nicht standhielten.
Die Rolltreppe abwärts
So wollte ich nicht werden. Deshalb plante ich regelmäßig Urlaub ein. Dort nach Italien, da an die Nordsee und noch ein Wochenendtrip nach Amsterdam. Und doch schlich sich Monat für Monat mehr Erschöpfung ein. Der Akku wurde leerer. Ich hatte immer weniger Zeit für meine Hobbies, für meine Freunde. Und ja, auch für meinen Mann. Unbeschwerte Zeit war für mich kaum möglich, weil ich selbst am Wochenende oder im Urlaub an die Arbeit dachte. Und diese gelang mir zwar nach wie vor gut, aber mit immer größerer Anstrengung.
2014, nach sieben Jahren als Psychologin, ging meine Ehe in die Brüche. Und ich lag mit einer Lungenentzündung im Bett. Trotzdem versuchte ich zu arbeiten. Führte Telefonate, schrieb Berichte. Eine Freundin sagte dann einen Satz zu mir, den ich nie vergessen werde: "Glaubst Du wirklich, dass Deine Patienten oder Dein Chef die Inschrift Deines Grabsteins finanzieren werden, auf dem dann steht: sie war unermüdlich für alle da?" Bähm, das hatte gesessen.
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit
Ab diesem Zeitpunkt änderte sich alles für mich. Mit Unterstützung eines Coaches begann ich damit, all die Techniken, die ich Klienten anbot, auch für mich selbst anzuwenden. Ich lernte, Nein zu sagen, auch wenn ich dafür heftigen Gegenwind erntete, weil ich nicht mehr "Everybody´s Darling" war. Und ich lernte, meinen Arbeitsalltag so zu strukturieren und so auf mich zu achten, dass ich jetzt im "grünen Energiebereich" arbeite anstatt ständig am Abgrund der Erschöpfungswelle zu surfen. Um das alles zu lernen, brauchte ich zwei Jahre und investierte knapp 5.000 Euro.
Ich möchte Dir aus meiner Erfahrung heraus zeigen, wie das für Dich viel schneller und leichter geht.
Ich bin Julia und ich unterstütze Dich dabei, leidenschaftlich für Deine Arbeit als Coach, Therapeut, Trainer oder Berater zu brennen ohne dabei auszubrennen.